Eine Wurzelbehandlung ist immer dann erforderlich, wenn das Innere des Zahns (Zahnnerv, Arterien und Venen) schmerzhaft entzündet ist. Dieses Innere (auch Zahnmark oder Pulpa genannt) wird bei einer Wurzelbehandlung entfernt und der entstehende Hohlraum mit einem künstlichen, harzartigen Material gefüllt.
Ursachen für eine notwendige Wurzelbehandlung können sein eine Verletzung des Zahnes durch Unfall, Sturz oder auch während der zahnärztlichen Behandlung (z.B. Schlag oder Überhitzung des Zahnes).
Weitere Ursachen für eine Nervenentzündung können sein:
– Überbelastung des Zahnes durch ungleichmäßige Beißverhältnisse
– starke Krafteinwirkung (z.B. während einer kieferorthopädischen Behandlung)
– Entzündung des Zahnmarkes aufgrund von Karies
– Absterben des Zahnnervs ohne äußere Ursachen
Beim Absterben des Zahnnervs sind meistens ganzheitliche Gründe mit verantwortlich. Da jeder Zahn über Meridiane mit anderen Organen und Geweben im Körper verbunden ist, kann eine energetische Fernwirkung zu diesem Krankheitsbild führen.
Eine Nervenentzündung im Zahn äußert sich über Druckschmerzen oder ziehende Schmerzen, beim Draufbeißen, beim Berühren, wenn Luft, Kaltes, Warmes, Süßes, Saures mit dem Zahn in Kontakt kommt. Auch Kopfschmerzen auf der jeweiligen Kopfseite oder Schmerzen im Hals-, im Schulter- oder Brustbereich, sogar in den Armen können auftreten.
Während der Wurzelbehandlung werden also der Zahnnerv und die versorgenden Gefäße entfernt. Die entstehende Röhre, der sog. Wurzelkanal, muss vom Zahnarzt sehr gründlich von allen Gewebsresten gereinigt werden. Aber auch, wie es in den meisten Fällen nötig ist, von den Kariesbakterien, die sich in das Innere der Wurzel entlang dem Wurzelkanal ausgebreitet haben.
Trotz all dieser qualitativ hochwertigen Behandlungsmethoden ist ein Zahn ohne Nerv und ohne Blutversorgung ein totes Organ – aus ganzheitlicher Sicht also ein Störfeld im Körper. Ein wurzelbehandelter Zahn kann Ursache für spätere chronische Beschwerden im Kopfbereich, Knochenbereich um den Zahn herum sowie im ganzen Körper sein.
Bedingt durch die Verbindung des Zahnes über die Meridiane mit anderen Organen und Geweben im Körper kann dieser Zahn auch umgekehrt als Störherd wirken und an anderen Stellen im Körper entsprechend der Leitlinien der Meridiane Probleme verursachen. Totes Gewebe im Körper ist einfach ein dauerhaft chronischer Reiz für das Immunsystem. Das Immunsystem hat den Wunsch, sich von dem toten Gewebe zu befreien. Totes Gewebe gibt nämlich „Leichengifte“ ab. Das sind Schwefelverbindungen, die auch über eine Blutdiagnostik nachweisbar sind. Je nach gesundheitlicher Situation des Menschen und je nach Balancelage kann der Körper dieses „Problem toter Zahn“ ausbalancieren.
Unsere Patienten werden stets sehr genau über die Risiken einer Wurzelbehandlung aufgeklärt – mit Hilfe von Meridianbildern und der möglichen Einflüsse auf Organe, Gelenke und Gewebe. Wie auch immer ein Patient sich entscheidet, ist für uns in Ordnung.
Nach einer erfolgreich durchgeführten Wurzelbehandlung legen wir Wert auf regelmäßige Röntgenkontrollen bzw. Fragen an den Patienten nach eventuellen Beschwerden, um Auswirkungen auf andere Körperbereiche auszuschließen
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