Implantologie

1. Bei fehlenden Zähnen Implantate

Was ist eine Implantat?

Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, die immer dann zum Einsatz kommen, wenn Zähne verloren gegangen sind oder extrahiert werden mussten.

Sie ersetzen praktisch die nicht mehr vorhandenen eigenen Zahnwurzeln. Und natürlich sind sie, nachdem sie eingewachsen sind und sich mit dem Kieferknochen verbunden haben, die Grundlage für schönen Zahnersatz. Mit dem Aufsetzen von Kronen oder Brücken auf das Implantat wird die Kaufunktion und die ästhetische Funktion des Gebisses wieder hergestellt.

Wann wird ein Implantat setzt?

Diese künstlichen Zahnwurzeln werden in eine Zahnlücke gesetzt, um die Zahnreihe nach dem Einwachsen des Implantats mit schönem Zahnersatz zu schließen. Es kann auch notwendig sein, mehrere Implantate für eine umfassende Zahnersatzversorgung z.B. für einen gesamten Kiefer einzubringen. Die Versorgung mit Implantaten und den damit verbundenen Zahnersatz planen wir gemeinsam mit Ihnen ebenso wie die Umsetzung der Versorgung.

Das Setzen eines Implantats erfolgt in mehreren Schritten. Zunächst prüft unser implantologisch erfahrener Kollege, welche Ausgangssituation bei Ihnen vorliegt. Dabei wird besonders zu beachten sein, dass in den Bereichen, in denen Implantate eingesetzt werden sollen ausreichend vorhandener Kieferknochen vorhanden ist.

Ist dies nicht der Fall, erfolgt zunächst Vorbehandlung notwendig, in der der Kieferknochen so aufgebaut wird, dass ein Implantat sicher gesetzt werden kann.

 

Wie verläuft die Implantat-Behandlung in unserer Zahnarztpraxis in Gau-Odernheim?

Wenn die Knochensituation das Setzen eines Implantats gleich ermöglicht, wird die Implantation in zwei Schritten durchgeführt. Im ersten Schritt die eigentliche künstliche Zahnwurzel gesetzt. Die Größe und Form dieser künstlichen Zahnwurzel wird von Ihrem Zahnarzt entsprechend der Beschaffenheit Ihres Kieferknochens festgelegt. Ist das Implantat in den Kieferknochen gesetzt, wird es abgedeckt und das Implantat wächst nun in ca. 10 – 12 Wochen langsam und fest verbunden in den Kieferknochen ein.

Nach Ablauf dieser Einheilzeit wird dann das Verbindungsstück zwischen Implantat und der künftigen Zahnkrone (das Abutment) eingepasst. Danach wird die Abformung für die Herstellung der künftigen Zahnkrone genommen. Im letzten Schritt wird die Zahnkrone dann mit dem Implantat verbunden.

Während des gesamten Behandlungsverlaufs tragen Sie ein Langzeit-Provisorium. Damit wird auch die Stelle, an der das Implantat sitzt, bedeckt. Die Einheilung ist damit leicht und schmerzfrei möglich.

 

Was kostet ein Implantat?

Entsprechend der jeweiligen Ausgangssituation bei Ihnen als Patient werden die möglichen Implantate ausgesucht und eingebracht. Die Kosten variieren entsprechend der Größen und Anzahl der Implantate und des darauf verankerten Zahnersatzes. Sie werden von Ihrer Krankenkasse in Form von Zuschüssen mitgetragen. Die genaue Kostensituation für das Setzen von Implantaten wird in unserer Praxis in einem Kostenvoranschlag ermittelt. Auf diese Kosten berücksichtigt Ihre Krankenkasse auch Ihre Bonussituation, die sich in den Zuschüssen widerspiegelt.

Viele Patienten haben inzwischen Zahnzusatzversicherungen abgeschlossen, die Implantat-Versorgungen abdecken. Oft sind dort Vereinbarungen getroffen, dass Implantate und Zahnersatz zu einem hohen Prozentsatz durch den Versicherer übernommen werden.

Implantate sind heute nahezu zum Standard für gute Zahnersatzversorgungen geworden. Durch sie werden eine Versorgung mit Einzelkronen oder komplexe Versorgungen mit einer hohen Ästhetik und fast natürlichem Komfort wieder möglich.

 

Ist das Setzen eines Implantats schmerzhaft?

Das Setzen der künstlichen Wurzel erfolgt im Kieferknochen und ist schmerzfrei, weil hier keine Nerven den Kieferknochen durchziehen. Die Implantation wird unter lokaler Betäubung durchgeführt.

 

Wie lange hält ein Implantat?

Grundsätzlich können Zahnimplantate ein Leben lang halten. Untersuchungen haben gezeigt, dass nach 10 Jahren noch weit über 90% der Implantate weiterhin fest waren. Bei guter Pflege und regelmäßiger Prophylaxe können die Implantate für viele Jahre gut erhalten werden.

 

2. Vitamin D3 Analyse

Wir empfehlen grundsätzlich Ihren Vitamin D3-Wert vor der Implantation in der Praxis feststellen zu lassen, um ggf. eine Substitution zu verabreichen. Ein niedriger D3-Wert unter 70 ng / ml reduziert die Chance, gesunden Knochen bilden zu können und korreliert mit einem schwachen Immunsystem. Weitere Informationen finden Sie hier: https://blog.swissdentalsolutions.com/vitamin-d3-das-sonnenvitamin/